Ob Karat dereinst an Budapest dachte, als ihr Superhit „Über sieben Brücken musst Du gehen“ entstand, den Peter Maffay als Coverversion später zu einem gesamtdeutschen Hit machte. Nun, wir wissen es nicht. Doch die Brücken in Budapest schaffen Verbindungen, sind essentielle Lebensadern, zentrale Elemente im Stadtbild und meist selbst berühmte Sehenswürdigkeiten.
Wie viele Brücken sind es denn nun eigentlich in Budapest? Ich betrachte die großen und wichtigen Brücken, welche die Donau überspannen. Sicher gibt es noch so manch weitere Brücke, die aber nicht solche Größe und Bedeutung hat. Bei der Gesamtanzahl der Brücken im Raum Budapest müssen wir dennoch etwas zulegen, denn es sind insgesamt doch 11. Die ganz äußeren Brücken sind jedoch die relativ neuen Autobahnbrücken für den äußeren Stadtring der M0. Diese Megyeri híd (1861m, Fertigstellung 2008) sowie Deák Ferenc híd (700m, seit 1990) bekommt man als Tourist von der Stadt aus eher nicht zu sehen und kann natürlich auch nicht zu Fuß darüber gehen. Verbleiben noch 9. Die nächsten 2 Brücken sind die Nördliche und die Südliche Eisenbahnbrücke. Auch hier kann man nicht darüber laufen, aber wir bekommen diese Brücken auf der kleinen Tour zu Gesicht.
Manche Informationen erwähnen auch die Gubacsi híd als weitere Brücke. Das ist zwar grundsätzlich richtig, da diese kleinere Brücke aber nur einen Nebenarm der Donau überspannt, zähle ich sie nicht mit zu den wichtigen Donaubrücken in Budapest. Es verbleiben eben jene 7 Brücken, die auch zu Fuß zu überqueren sind.
Meine folgenden Tipps orientieren sich in ihrer Abfolge an unserer eigenen Tour, wofür ich am Ende praktische Tipps gebe. Natürlich kann sich jeder seine Route individuell legen oder nur einzelne Brücken als wichtigste Sehenswürdigkeiten besuchen.
Margit híd (Margaretenbrücke)
Ausgehend vom westlichen Donauufer auf der Stadtseite von Buda sollte der Weg zunächst nordwärts zur Margaretenbrücke (Margit híd) führen. Bei herrlichem Maiwetter und dem unvergleichlichen Panorama bot sich ein Spaziergang entlang der Donaupromenade an. Je nach Ausgangspunkt an der Metro-Station Batthyány ut oder der Kettenbrücke sind das 1 bis 2 Kilometer mit Blick auf Donau, Parlamentsgebäude und die näherkommende Margaretenbrücke.
Die Margit híd ist zwar weniger auffällig und ohne hohe Ausladung, aber eine der schönsten Brücken mit zahlreichen Details und Verzierungen sowie einigen Besonderheiten. Die historische Eisenkonstruktion der Margaretenbrücke ist quasi eine Doppelbrücke, die zudem noch einen Knick in sich aufweist. Sie verbindet nicht nur beide Donauufer, sondern bietet in der Mitte an der Knickstelle den Hauptzugang zur Margareteninsel – dem beliebten Naherholungsgebiet nahe des Budapester Stadtzentrums und inmitten der Donau. Merklich abgewinkelt davon im Winkel von 150° erstrecken sich zu jeder Seite drei Segmentbögen. Den Zugang zur Margareteninsel bietet genaugenommen ein siebenter Brückenbogen.
Historisch gesehen ist die am 30. April 1876 eingeweihte Margaretenbrücke die zweite feste Donauüberquerung in Budapest nach der berühmten Kettenbrücke. Sie wurde mit einer Länge von 607,6m und Breite von 25m von 1872 bis 1876 gebaut. Am 4. November 1944 durch die Deutsche Wehrmacht versehentlich schon vorzeitig bei vollem Verkehr gesprengt, geht man von 600 Opfern aus. Die Reste wurden am 18. Januar 1945 vollständig gesprengt. Nach dem Wiederaufbau im historischen Angesicht war die Margaretenbrücke als Bogenbrücke mit Eisenfachwerk ab 1. August 1948 wieder nutzbar.
Die Margit híd ist immer gut befahren, beradelt und besucht, bekannte Sehenswürdigkeit, Hauptzugang zur Margareteninsel und toller Aussichtspunkt in Richtung Stadtzentrum und Kettenbrücke sowie beispielsweise für das Feuerwerk am Nationalfeiertag, dem 20. August. Sie ist wunderbar nach historischem Vorbild wieder aufgebaut und zuletzt 2011 rekonstruiert. Absolut sehenswert.
Der Name Margarete stammt übrigens von der Tochter Margarete des ungarischen Königs Béla IV. (1206-1270), der seine Tochter nach dem Sieg über die Tataren an das damalige Donikanerkloster zu Veszprém gab, 1252 wurde ihr ein eigens errichtetes Kloster auf der Margareteninsel zugewiesen. Die Margareta von Ungarn wurde 1276 seliggesprochen und 1943 durch Papst Pius XII. heiliggesprochen. Vorbild war ihr übrigens ihre Tante, die Elisabeth von Thüringen.
Baujahr: 1876
Neu erbaut: 1. August 1948
Länge: 607,6 Meter
Stadtbahn H5, Tram 2
Árpád híd
Weiter nordwärts geht es zur Árpád híd, die Touristen wohl weniger bekannt sein dürfte. Die Árpád híd ist heutzutage mit rund 150.000 Fahrzeugen täglich die wichtigste Donaubrücke in Budapest. Gut kann ich mich noch daran erinnern, wie wir vor ein paar Jahren mit freundlicher Polizeieskorte dahin gebracht wurden – auf dem Weg nach Szolnok.
Für Fußgänger ist die Árpád híd zwar begehbar, aber eher unangenehm, denn die sechsspurige Schnellstraße ist wirklich stark frequentiert. Auch die Brücke selbst ist zwar ziemlich lang und verbindet hier sogar noch mehrere Inseln, sie bleibt aber unspektakulär. In der Mitte bietet sich ein weiterer Zugang zum nördlichen Ende der Margareteninsel, der gerade modernisiert wird. Zudem reicht diese Brücke auch über die südlichen Ausläufer der Óbudai sziget, der nächsten Donauinsel, die Ort des riesigen Sziget-Musikfestivals in jedem Sommer ist. Beim Blick auf die ruhige grüne Insel mag man das außerhalb der Festivalzeit kaum vermuten.
Von der Árpád híd aus erhascht man auch einen Blick auf die noch 3 Kilometer weiter entfernte Nördliche Eisenbahnbrücke (Északi összekötő vasúti híd) oder auch Újpester Eisenbahnbrücke genannt. Das ist eine typische durchlaufende Eisenfachwerkkonstruktion mit sechs Stützpfeilern, die ursprünglich in den Jahren 1892 bis 1896 entstanden ist. Auch diese Brücke war im Zweiten Weltkrieg zerstört und wurde 1955 wieder aufgebaut. Klein im Hintergrund entdeckt man sogar die riesigen rund 100 Meter hohen Pfeiler der neuen nördlichen insgesamt 1862 Meter langen Autobahnbrücke Megyeri híd.
Etwas besser kann man die Megyeri híd vom Aussichtspunkt der Gül Baba Türbéje aus erblicken.
Auf der westlichen Seite der Árpád híd befindet sich die Altstadt von Óbuda mit Stadt-Museum, Vaserely-Museum und dem historischen Gasthaus Kéhli Vendeglö.
Die Árpád híd ist 928 m lang, 27,6 m breit und wurde im November 1950 damals noch als Stalinbrücke eingeweiht. Die Verbreiterung auf die heutige Größe erfolgte erst viel später zwischen 1981 bis 1984, seitdem sie auch den Namen vom einstigen Großfürsten Árpád trägt.
Baujahr: 1950
Länge: 928 Meter
Stadtbahn H5 zum Szentlélek tér
Szechenyi Lanchíd (Kettenbrücke)
Die Kettenbrücke ist eines der international bekanntesten Wahrzeichen Ungarns und berühmte Sehenswürdigkeit in Budapest. In ihrer heutigen Form ist es schon die dritte Kettenbrücke an diesem Ort. Ursprünglich entstand sie in einer Bauzeit von 1839 bis 1849 auf Anregung des ungarischen Reformers Graf István Széchenyi (daher auch ihr genauer Name Szechenyi lanchíd) und war mit der Einweihung am 20. November 1849 die erste permanente Verbindung zwischen den Stadtteilen Buda und Pest sowie die erste feste Überquerung der Donau nach Regensburg. Damals waren Buda und Pest noch getrennte Städte, die nur im Sommer über eine zeitweilige Pontonbrücke verbunden waren. Insofern sehe ich die Kettenbrücke sogar als eine Voraussetzung und Triebfeder für das Entstehen der heutigen gemeinsamen Metropole Budapest, die bereits 1849 geplant war und letztlich erst einige Jahre nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich von 1867 im Jahre 1873 als Zusammenschluss von Buda, Óbuda und Pest entstanden ist.
Die klassizistische Brücke wird durch die beiden Hauptpfeiler in der Art eines Triumphbogens im Abstand von 203 Metern getragen. Durch die Pylonen der Pfeiler verlaufen die Eisenketten, welche die Brückenkonstruktion tragen und Namensgeber sind. Insgesamt erstreckt sich die Kettenbrücke über 380 Meter Länge und 14,8 Meter Breite. Sie geht auf Planungen des bekannten englischen Ingenieurs William Tierney Clark aus Bristol zurück. Für die bauliche Ausführung war mehr der 1811 in Edinburgh geborene Schotte Adam Clark verantwortlich, der 1866 in Budapest verstarb.
Die nette, wenn auch etwas teure, Freiluft-Bar auf der Pester Seite erinnert mit dem Namen Pontoon an jene Zeit vor der permanenten Brücke. Auf der Budaer Seite der Kettenbrücke steht am Adam Clark tér auch der Stein zur Markierung des Kilometers Null. Adam Clark war zudem für den Bau des Tunnels durch den Burgberg verantwortlich. Begraben ist er auf dem Kerepesi Friedhof Budapest.
Die 2017 begonnene umfangreiche Rekonstruktion der Kettenbrücke ist abgeschlossen. Nun erstrahlt sie wieder in vollem Glanze. Die Kettenbrücke ist nun für den regulären Autoverkehr gesperrt und steht nur noch Fußgängern, Radlern, Bussen und Taxis zur Verfügung.
Baujahr: 1849
Neu erbaut: 20. November 1949 zum Hundertjährigen Jubiläum
Länge: 380 Meter
Bus 16, Tram 2
Lagymanyosi híd (Rakoczi híd, Közvágohíd)
Bei der südlichsten innerstädtischen Brücke scheiden sich die Geister bezüglich ihres richtigen Namens. Stadtpläne geben meistens Rakoczi híd an, die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs beziehen sich dort auf eine Közvágohíd. An der Brücke selbst ist in einem großen Granitblock die Widmung der Lagymanyosi híd zu lesen. Wie auch immer, diese Brücke stellt die südliche Verbindung des Stadtrings in Budapest dar und ist ähnlich stark befahren wie die nördliche Árpád híd. Auch hier ist es für Fußgänger wegen des starken Verkehrsaufkommens weniger erbaulich.
Die große Rakoczi híd wurde im Oktober 1995 zur Entlastung der Petöfi-Brücke fertiggestellt. Sie ist 30,6 Meter breit und insgesamt 494,8 Meter lang. Erst seit 2015 fährt auch die Straßenbahn mit den Linien 1 und 17 dort hinüber. Zu erreichen ist jene Közvágohíd (Rakoczi híd) mit der Straßenbahn 2 oder der Stadtbahn H7 nach einem Umsteigen am Boráros tér an der Petöfi híd.
Direkt daneben befindet sich auch die Südliche Eisenbahnbrücke von Budapest – für Fußgänger natürlich nicht begehbar und auch ein wenig renovierungsbedürftig.
Baujahr: 1995
Länge: 494,8 Meter
Tram 2 zur Közvágohíd, Stadtbahn H7
Petöfi híd
Die Petöfi híd kann ihrem Namen nicht ganz die nötige Ehre erweisen, denn im Vergleich zu anderen berühmten Brücken in Budapest wirkt sie eher sachlich und nüchtern. Mit einer Länge von 378m (Gesamtlänge 514m), Breite von 25,6m und 2 Pfeilern in der Donau war sie lange die wichtigste Verbindung südlich des Stadtzentrums. Die an dieser Stelle ursprüngliche Miklós-Horthy-Brücke wurde im September 1937 eröffnet und zum Kriegsende 1945 zerstört. Bis zum November 1952 wurde die Brücke wieder aufgebaut und erhielt nun den Namen des National-Poeten Sandor Petöfi.
Bereits von der Rakoczi híd aus hat man die folgenden Brücken auf Petöfi hid gut im Blick. Spätestens von der Pertöfi híd aus hat ergibt sich ein schöner Überblick über das moderne Budapest in den südlicheren Stadtteilen sowie zu den weiteren Brücken.
Baujahr: 1937
Neu erbaut: 1952
Länge: 378 Meter
Stadtbahn H7, Tram 2
Szabadság híd (Freiheitsbrücke)
Wer sich nicht von vornherein auf die Kettenbrücke als Liebling festgelegt hat, findet hier die vielleicht schönste Brückenkonstruktion in Budapest, welche die Donau vom legendären Gellért-Hotel zur Großen Markthalle hin überspannt. Mit einer Gesamtlänge von 333,6m und einer Spannweite von 170,75m ist die „grüne“ Freiheitsbrücke ein wahrhaftes Schmuckstück.
Ursprünglich wurde sie am 4. Oktober 1896 zum Tausendjährigen Jubiläum der ungarischen Landnahme unter Großfürst Árpád eingeweiht, damals noch unter dem Namen Ferenc József híd, also Franz-Josef-Brücke (der Name des damaligen Kaisers von Österreich-Ungarn). Symbolisch hat wohl sogar der Kaiser selbst den letzten Niet eingeschlagen. (Pester Lloyd von damals).
Auch wenn Sie optisch einer Hängebrücke ähneln mag, handelt es sich hier um eine Gerberträgerbrücke mit einem Einhängeträger. Prägend ist die grüne Farbgebung und die reichhaltige Verzierung im Stile des Jugendstils. Auf den Bögen findet sich das ungarische Wappen mitsamt Stephanskrone. Auf den Spitzen der Pylonen thront jeweils einer der Turul-Vögel aus der alt-ungarischen Legende. Eine wahrhaft symbolträchtige und wunderschöne Brücke. Leider wurde auch die alte Freiheitsbrücke am 16. Januar 1945 gesprengt. Zum Nationalfeiertag am 20. August 1946 konnte die Franz-Josef-Brücke wiedereröffnet werden und erhielt nun den Namen Freiheitsbrücke, vorerst in einem Grau, weil Grün damals nicht verfügbar war. Erst 1984 erhielt die Szabadság híd ihr Grün zurück.
Heutzutage ist die beliebte Brücke an ein paar Sommerwochenenden gesperrt und wieder Schauplatz für ein großes Picknick, siehe HungaryToday.
Baujahr: 1896
Neu erbaut: 20. August 1946
Länge: 333,6 Meter
Tram 2, Metro M4 Fövam tér
Erzsébet híd (Elisabeth-Brücke)
Unweit vom Kaiser Franz-Joseph erhielt auch Sissi ihre Brücke in Budapest. Sie ist nach der österreichischen Kaiserin und ungarischen Königin Elisabeth (Sissi) benannt, die ihre Fertigstellung nicht mehr erlebt hat. Die ursprüngliche am 10. Oktober 1903 eingeweihte Erszébet híd ähnelte als Hängebrücke damals durchaus der folgenden Ferenc Jószef híd (später Freiheitsbrücke), so dass beide Monarchen nebeneinander ein Denkmal erhalten hatten. Wie alle anderen Budapester Donaubrücken wurde auch jene am 18. Januar 1945 gesprengt. Der Wiederaufbau begann erst 1959 und dauerte bis 1964. Als einzige historische Brücke wurde sie angesichts des gestiegenen Verkehrsaufkommens nicht originalgetreu rekonstruiert, sondern als moderne 6-spurige Hängebrücke neu konzipiert. Sicherlich schade.
Heute besticht die 379 Meter lange und 27,55 Meter breite Erzsébet híd aber durch ihre Schnörkellosigkeit und großzügige Dimension. Dem Charakter nach mit den zwei Pylonen entspricht sie durchaus ihren Nachbarn, der Kettenbrücke und Freiheitsbrücke, präsentiert aber ein sehr modernes Bild dieser Bauweise. Beeindruckend, mit welcher scheinbaren Leichtigkeit die Dimensionen überwunden werden. Dafür sind aber 6300 Tonnen Metall im Einsatz. Bei der Konstruktion hat man sich an der Köln-Mülheim-Brücke von 1929 / 1951 über den Rhein orientiert.
Baujahr: 1903
Neu erbaut: 1964
Länge: 379 Meter
Tram 2 / Tram 19 oder 41
Mein Tipp: Brücken bei Nacht
So schön die Brücken auch bei Tage sein mögen, im nächtlichen Lichtermeer wird es magisch. Also unbedingt mal noch im Dunkel einen romantischen Spaziergang ans Donauufer machen und die Sehenswürdigkeiten von Budapest in Ruhe wirken lassen. Achtet übrigens mal auch darauf, wie gewaltig die Stahlseile sind, die beispielsweise die Elisabethbrücke tragen.
Praktisches zur Tour über die Brücken
Eine Brücken-Tour ist natürlich auch mit einer der zahlreich angebotenen Schiffstouren möglich, aber an Land hat das einen besonderen Reiz: man kann wirklich über sieben Brücken gehen, man hat freie Zeiteinteilung, die Tour ist insgesamt preisgünstiger und lässt sich mit anderen Dingen kombinieren oder auf zwei Tage aufteilen.
Alle Brücken und Sehenswürdigkeiten erreicht man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dafür bietet sich eine Tageskarte an. Da unser Quartier diesmal auf dem Burgberg lag, beginnen wir die Tour an der Hauptumsteigestation auf der Budaer Seite, dem Széll Kalmán tér (ehemals Moskva tér), wo man auch die Tickets kaufen kann. Los geht es eine Station mit der Metro M2 zum Batthyány tér direkt am Donauufer. Von hier empfiehlt sich ein Spaziergang zur Margit híd. Alternativ kann man auch per Stadtbahn H5 zur Margit híd fahren. Wer sich reichlich Zeit nimmt, kann nun sogar die rund 3 Kilometer über die Margareteninsel bis zur Árpád híd wandern und das Naherholungsgebiet erkunden. Schneller geht es auf der Budaer Seite mit der Stadtbahn H5 von der Margit híd drei Stationen nordwärts bis zum Szentlélek tér.
Für die Rücktour bietet sich wieder die H5 zurück bis zum Batthyany tér an. Dort steigt man um in die Metro M2 und fährt eine Station zum Kossuth Lajos tér unter der Donau hindurch. Hier kann man das Parlament besichtigen, beim Mahnmal Schuhe an der Donau innehalten und die Promenade weiter zur Kettenbrücke spazieren. Zur Weiterfahrt empfiehlt sich dann jeweils einige Schritte von der Kettenbrücke am Donauufer entfernt die Straßenbahn 2 entweder südlich ab Eötvös tér oder nördlich ab Széchenyi István tér in Richtung und bis zur Közvágóhíd (8-9 Haltestellen).
Zur späteren Rückfahrt kann man wieder 3 Haltestellen mit der Straßenbahn 2 zurück zum Boráros tér an der Petöfi híd fahren oder man wählt direkter an Brücke und Donauufer die Stadtbahn H7, die ebenfalls recht direkt am Wasser entlang zur Petöfi híd fährt. Weiter geht es sinnvollerweise wieder mit der Straßenbahn 2 weitere 2 Haltestellen bis zum Fövám tér direkt an Markthalle und Szabadság híd. Nun Empfiehlt sich ein Spaziergang über die Brücke zum Hotel Gellért. Ab da kann man die Straßenbahnen 19 oder 41 nehmen und erreicht an der nächsten Haltestelle das Rudasbad sowie die Erzsébet híd und 2 Haltestellen weiter schließlich wieder die Kettenbrücke.
Sehr informativ!
Hier noch ein Tipp: es gibt Schiffe in Budapest als öffentliche Verkehrsmittel. D11, D12. Ein Ticket kostet 750 Ft. Im 24 Std, 72 Std. usw. Tickets sind sie inbegriffen. Aber nur am Werktagen! So kann man die Brücken aus einer anderen Perspektive anschauen und zu beide Seiten der Donau die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Sehr empfehlenswert!!
Vielen Dank für den Hinweis auf die Linienschiffe. Das ist gewiss noch eine weitere Alternative zu den Touristentouren.